James W. Cronin

amerikanischer Physiker; Nobelpreis 1980 für Physik zus. mit Val Fitch für ein Experiment, das ein vertieftes Verständnis der Symmetrie zwischen Materie und Antimaterie ermöglichte

* 29. September 1931 Chicago/IL

† 25. August 2016 St. Paul/MN

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 47/2016

vom 22. November 2016 (gi)

Herkunft

James Watson Cronin wurde 1931 in Chicago, Illinois, als Sohn von James Farley Cronin und Dorothy Watson geboren. Die beiden hatten sich als Studenten in einer Griechisch-Klasse kennengelernt, bei C.s Geburt war der Vater noch Altphilologie-Student an der University of Chicago. Nach der Promotion des Vaters zog die Familie - nach kurzer Lehrtätigkeit in einer kleineren Schule in Alabama - 1939 nach Dallas, Texas, wo der Vater eine Professorenstelle für Latein und Altgriechisch an der Southern Methodist University annahm.

Ausbildung

Nach dem Besuch der High School studierte C. Mathematik und Physik an der Southern Methodist University, wo er 1951 mit dem Grad des Bachelors of Science (B.S.) abschloss. C. setzte sein Physik-Studium anschließend an der University of Chicago fort und promovierte 1955 mit einer Arbeit im Bereich der experimentellen Kernphysik zum Ph.D. Unter seinen Lehrern fanden sich renommierte Namen wie Enrico Fermi, Edward Teller und Murray Gell-Mann.

Wirken

Nach seiner Promotion ...